Der Zauberstab
Viele Patienten haben mehr Angst vor der Betäubungsspritze als vor der Behandlung selbst. Untersuchungen zeigen, dass Patienten, die eine Anästhesie mit dem Zauberstab erhalten, weniger Schmerzen bei der Injektion verspüren und später somit auch keine Angst mehr vor Betäubungen haben.
Bei einer Bissnahme denkt jeder gleich an einen Silikon- oder Wachsbiss. Im vorliegenden Beitrag möchten die beiden Autoren einen Weg vorstellen, mit dem es möglich ist, alle bisher zur Verfügung stehenden digitalen Systeme in der Praxis und im Labor zu einem sinnvollen digitalen Workflow zu vereinen und dabei auch noch reproduzierbare Zentrikregistrate digital ganz ohne Silikon oder Wachs zu generieren. Dabei sollen Chancen und Grenzen gleichermaßen aufgezeigt werden.
Der Einsatz kieferorthopädischer Miniimplantate zur Verstärkung der Verankerung hat sich im klinischen Alltag bewährt. Da jeder Kraft im bestehenden System aus Kieferknochen, Zähnen, parodontalem Ligament und kieferorthopädischer Apparatur immer auch eine Gegenkraft gegenübersteht, muss bei der Behandlung darauf geachtet werden, dass keine unerwünschten Nebeneffekte entstehen. Miniimplantate wirken diesen Nebeneffekten entgegen und bieten sich hier aufgrund ihrer geringen Invasivität sowie der vielfältigen Kopplungsmöglichkeiten optimal an.